Knochen­mark­ödem­syndrom (KMÖS)

Unter einem KMÖS versteht man eine vermehrte Wasseransammlung im Knochen, die auf einer Ödem- oder Hämatombildung im Knochen beruht.
Klinisch zeigen die Patienten akute, langsam zunehmende Belastungs- und Leistenschmerzen mit einem hinkenden Gangbild, selten Nacht- oder Ruheschmerzen.

THERAPIE

Konservative Therapie

Das KMÖS wird vorwiegend konservativ behandelt. Meist ist die Entlastung des Gelenkes mittels Unterarmstützkrücken unumgänglich. Unterstützend kann eine Infusionstherapie zur Verbesserung der Hüftkopfdurchblutung über 5 Tage durchgeführt werden.

Operative Therapie

Alternativ ist eine Entlastungsbohrung des Hüftkopfes („Core Decompression“) in Erwägung zu ziehen.